Jaja das typische MB-gebashe mancher Studierenden Gruppen. Dazu kommen die Ings die sich, aus welchen Gründen auch immer, selber madig reden. Herrlich!!!
Googlet Mal ein bisschen. Gibt Beitrag in Foren die 10-20 Jahre alt sind und schon da wurde der Maschbau abgeschrieben. Ist genauso wie mit der Immobilienblase in München.
Dabei ist es ziemlich einfach.
Einer der Maschinenbau studiert und unbedingt zum dax30 Konzern, möglichst noch einen OEM, kommen will hat einfach den Schuss nicht gehört.
Die Autoindustrie lebt von der zweiklassen Gesellschaft und zwar schon immer. Dienstleisterbund Zeitarbeit sorgen dafür, dass die Arbeitskräfte billig bleiben und die OEMs treiben diese naiven an indem sie ihnen eine Stelle versprechen. So hast du ne Arbeitskraft mit extrem hoher Leistungsbereitschaft bei Minimalisten Gehalt.
War selber Mal für paar Monate beim Dienstleister, da gibt's Leute die Wochenendschichten schieben und 50h/Woche für 50-56k p.a. schuften und hoffen das sie irgendwann ein Teamleiter bei BMW entdeckt. Der stellt aber lieber die Dualstudenten aus der Ausbildung bzw. Söhne vom Chef ein. Macht sich besser für die eigene Karriere.
Das gleiche gilt aber auch für Informatik. Gibt genug Dienstleister für Softwareentwicklung in der Autoindustrie.
Hab selber Maschbau studiert.
Die Kollegen, die unbedingt zum OEM wollen landen meistens halt beim Dienstleister und vergammeln da. Nur ganz wenige schaffen den Absprung zum OEM und die meistens nicht Mal weil sie gut sind, sondern zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.
Andere Mitstudenten haben es gecheckt und sich von Anfang an woanders beworben. Gibt genug Branchen in Deutschland die Ingenieure einstellen. Auch Maschinenbauer kommen unter.
Arbeitgeber von ein paar Mitstudenten von mir. (Bachelor und Masterarabschlüsse zusammengefasst alles Maschinenbau)
- Amazon
- Microsoft
- Deutsche Bahn (stellt grade massiv Leute ein)
- Nutzfahrzeuge (Jungheinrich, MAN)
- Rüstungsindustrie (Krausmaffei, MBDA)
- Elektrotechnik (Infineon, Bauer)
- KPMG
- Medizintechnik (Brainlab)
- Usw.
Könnt hier ewig so weiter machen nur keine Lust die ganzen LinkedIn Kontakte durchzugraben.
Ja viele sind auch beim Dienstleister die bleiben aber aus oben genannten Gründen oder weil sie keine Lust auf bewerben haben. (Jobwechsel ist ja riskant Blabla)
Die ersten zwei sind allerdings absolute Ausnahmen diese haben auch extrem Glück gehabt und lange gesucht.
Als Maschinenbauer hat man auch super Chancen in der Bauindustrie da wir viel Statik im Studium haben. Gerade der öD stellt Grade gut ein. Allerdings sind die Gehälter in der Bauindustrie auch ne Frechheit.
Also bleibt Mal ruhig Leute.
Auch Ingenieure, die seit 30 Jahren beim OEM sind haben mal beim Dienstleister begonnen. Ich eben auch, habe mich halt in der Probezeit wegbeworben und nicht däumchen gedreht.
Gleichzeitig gibt's übrigens viele Ingenieure die gerne beim Dienstleister sind.
Solche Leute haben in der Regel wenig zu tun und keine Verantwortung oder haben nach paar Jahren bereits eine Teamleiterstelle erhalten.
Ach und noch was. Gerade im Ingenieurswesen ist das Studienfach komplett egal. Es kommt auf die Praktika und Abschlussarbeiten an. Ne Freundin von mir hat ihre Abschlussarbeiten jeweils in AR (BA) und AI (MA) geschrieben und hatte ein Angebot von Google vorliegen, allerdings abgelehnt da sie lieber 35h beim IGM Konzern schaffen wollte.
Ein Studium macht noch lange keinen Ingenieur. Das gibt euch nur die theoretische Berechtigung einer zu werden ;).
Nur Mal so mein Senf zu diesen "Maschbau ist auf dem absteigenden Ast" Geplapper.
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